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Richmond, Catherine: Neues Glück für Susannah
Viele Tausend Jahre sogenannter Zivilisation, und was haben wir vorzuweisen? Wir haben gelernt, uns gegenseitig wirkungsvoller umzubringen. Ich frage mich, warum Gott sich überhaupt mit uns abgibt. Wir kommen dem Frieden keinen Schritt näher. (Seite 102)
Zum Inhalt
Nach dem Tod ihrer Eltern steht Susannah völlig alleine im Leben. Da auch kein Ehemann in Sicht ist, willigt sie ein, den Bruder des Pastors als Mail-Order-Bride zu heiraten. So bricht sie ins Dakota-Territorium auf, um ihren zukünftigen Mann zu treffen und zu heiraten.
Jesse hat dort ein Stück Land und ist dabei, mitten in der Wildnis eine Farm aufzubauen. Susannah hat große Eingewöhnungsprobleme, denn so ziemlich alles, was in der Stadt galt oder sie als „schicklich“ gelernt hat, paßt hier nicht. Ihr Mann hat großes Verständnis und viel Geduld, aber das Leben geht weiter und irgendwann sind die Probleme so groß, daß sie unüberwindlich erscheinen.
Klassen, Julie: Die Herberge von Ivy Hill (Rezension von Bernhard Gregor)
Sie seufzte wehmütig. „Und jetzt sind wir hier. Keine von uns lebt das Leben, von dem wir geträumt haben.“ (Seite 481)
Zum Inhalt
Jane Bell erbt nach dem Tod ihres Mannes überraschend die Herberge „The Bell“. Da sie zum Einen noch zu sehr trauert, sich zum Anderen die Führung des Unternehmens nicht recht zutraut, läßt sie sich von ihrem Schwager Patrick sowie der ungeliebten Schwiegermutter Thora helfen. Schwierig wird es, als die Bank unversehens ein Darlehen, von deren Existenz Jane nicht wußte, fällig stellt. Es verbleiben nur zwölf Wochen, ihr Erbe zu retten.
Durch die gemeinsamen Interessen verstehen sich Jane und Thora im Laufe der Zeit besser, doch immer wieder gibt es neue Rückschläge, als ob sich jemand gegen das „Bell“ verschworen hätte. Nebenbei geht das Leben weiter und bringt neue Hoffnungen mit sich. Aber reicht das, um das „Bell“ zu retten?
Weiterlesen: Klassen, Julie: Die Herberge von Ivy Hill (Rezension von Bernhard Gregor)
Plass, Adrian: Der Schattendoktor
Ich habe gelernt, dass die bewusste Entscheidung, den Appetit in irgendeinem Bereich zu zügeln, andern Aktivitäten einen wesentlichen zusätzlichen Schub verleiht, die der Mühe eher wert sind, ob sie etwas damit zu tun haben oder nicht. (Seite 118)
Nach dem Tod seiner Großmutter findet Jack einen Brief von ihr an ihn im Nachlaß. Darin wird ein „Schattendoktor“ erwähnt und er erhält den Rat, diesen zu kontaktieren.
Nach einem ersten Gespräch kommen sie überein, daß Jack probeweise zu ihm zieht und ihn bei seiner Arbeit unterstützt. Aber was genau ist eigentlich dessen „Arbeit“? Jack kommen Zweifel, ob seine Entscheidung wirklich so gut war...