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Büchle, Elisabeth: Hoffnung eines neuen Tages
Die vergangenen Jahre haben mich gelehrt, dass so gut wie nichts ohne Grund geschieht, selbst wenn wir den Sinn hinter den Geschehnissen nicht sofort, vielleicht sogar nie verstehen können. (Seite 214)
Wir schreiben das Jahr 1917. Der Krieg, der zu Weihnachten 1914 schon beendet sein sollte, dauert noch immer an, und fordert mehr und mehr seinen Tribut. An der Front, bei den Meindorffs in Berlin und auch bei Robert und Anki in Petrograd. So, wie die Welt langsam in Krieg und Chaos versinkt, brechen die Familien und Strukturen zusammen und auseinander, und „unsere Helden“ sind mittendrin im Geschehen. Um das Übel noch zu vergrößern, treibt auch Karl Roth immer noch sein Unwesen. Ruhe gibt es also nirgendwo in dieser unruhigen, in den Geburtswehen einer neuen Zeit.
Krieger, Günter: Die neunte Stunde
„Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich Zeugnis für die Wahrheit ablege.“ (Seite 212)
Zum Inhalt
Nachdem sich der Mime Stephaton auf der Bühne kritisch zu Kaiser Tiberius äußert, wird er zu zwei Jahren Dienst als Hilfssoldat verurteilt. Unsicher, ob er seine große Liebe Sara wiedersehen wird, reist er nach Jerusalem. Dort muß er in einem Hinrichtungskommando dienen. Sara hat sich inzwischen einem gewissen Rabbi Jesus als Jüngerin angeschlossen. Aber dann wird dieser verhaftet und zum Tode verurteilt.
Bengtson, Erik: Miriam und das weiße Kreuz
Das Leben steht still, Miriam, denkt er. Meinen wir. Aber das stimmt nicht. In Wirklichkeit läuft es uns die ganze Zeit weg. (Seite 122)
Zum Inhalt
Paul ist Schulbusfahrer in Baltimore. Doch die Zeiten ändern sich, die Umgebung ändert sich. Mehr und mehr entwickelt sich „sein“ Baltimore zu einem Slum, weswegen er fortzieht aufs Land. Dort hat er sehr bald eine Begegnung der etwas anderen Art mit einem Buggy: er fährt auf einen solchen auf. Damit beginnt sein Kontakt zur Welt der Amisch im allgemeinen und zu Eli, dem Fahrer des Buggy im Besonderen. Während Paul sich vom Dschungel der Großstadt erholt und mehr und mehr über die Amisch lernt, mit Eli und dessen Schwester Miriam in Kontakt kommt, braut sich ganz in der Nähe schweres Unheil zusammen.