Büchle, Elisabeth: Himmel über fremdem Land

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Als Tilla van Campen im Jahre 1908 eine arrangierte Ehe mit dem Berliner Industriellen Joseph Meindorff jr. eingeht, zwingt sie ihre 14-jährige Schwester Demy, sie als Gesellschafterin zu begleiten. Diese tut sich sehr schwer in der neuen Umgebung. Dennoch gelingt es ihr, Kontakte auch außerhalb des Hauses zu knüpfen. Während „das schwarze Schaf“ der Familie, Philippe Meindorff, seinen Militärdienst meist in Deutsch-Südwest-Afrika ableistet, besucht Hannes, der Bruder Josephs, die Kadettenanstalt.
Während der eiserne Wille des Patriarchen Joseph Meindorff sen. allen vorschreiben will, was sie zu tun und zu lassen haben, sind erste Auflösungserscheinungen nicht zu übersehen. Und am Horizont tauchen erste Wolken auf, die sich in ein paar Jahren zum großen Sturm entladen werden.

 

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Austin, Lynn: Bebes Vermächtnis

Mir ist klar geworden, dass es während unserer kurzen Zeit hier auf der Erde nicht darum geht, was wir erreichen, sondern was für Menschen wir werden. (Seite 405)

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Amerika 1920. Harriet Sherwood hat gegen das relativ neue Gesetz zur Prohibition verstoßen, wurde verhaftet und sitzt nun im Gefängnis. „Wie konnte das passieren?“, fragt sie sich immer wieder. Und da sie nun Zeit hat, denkt sie darüber nach, wie sie dort gelandet ist. Sie setzt die Puzzlesteine der Erzählungen ihrer Mutter Lucy, ihrer Großmutter Bebe und Ihrer Urgroßmutter Hannah zusammen und erhält ein Bild ihrer Herkunft, eine Vorstellung davon, was und vor allem wer sie geprägt und zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Hannah, die entflohenen Sklaven bei der Flucht half. Bebe, seit Jahrzehnten aktiv in der Abstinenzlerbewegung und eine der „Mütter“ des Prohibitionsgesetzes und ihre Mutter Lucy, die in der Frauenrechtsbewegung aktiv ist. Allen gemeinsam, wenn auch nicht immer leicht errungen, ist ein starkes Gottvertrauen. Nun ist es an Harriet, ihren Platz im Leben zu finden. In ihrer Gefängniszelle hat sie ausreichend Zeit zum Nachdenken.

 

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Kellner, Albrecht: Expedition zum Ursprung

Den Trugschluss, dass die Naturwissenschaft die Erklärung für den Ursprung allen Seins liefern würde, hatte ich noch relativ leicht durchschauen können. (Seite 56)

 

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Schon seit seiner Kindheit beschäftigt Albrecht Kellner die Frage nach dem Sinn des Lebens. In den Naturwissenschaften meint er, die Erklärung für „das, was die Welt zusammen hält“, finden zu können und studiert deshalb Physik. Doch je weiter er in seinem Studium fortschreitet, um so mehr erkennt er, daß die Physik diese Fragen nicht beantworten kann. So gibt er sein Stipendium in den USA auf und sucht anderweitig nach Antworten auf seine Fragen, ohne diese jedoch zu bekommen. Schließlich wird er da fündig, wo er überhaupt nicht damit gerechnet und demzufolge auch nicht gesucht hatte.

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